Frakturen (Oberarmkopfbruch)

Einer der häufigsten Knochenbrüche des Schultergürtels ist der Bruch des Oberarmkopfes (Oberarmkopfbruch, Humeruskopffraktur oder Oberarmkopffraktur genannt). Frauen sind häufiger als Männer durch einen Oberarmkopfbruch betroffen. Die Art der Behandlung hängt von der Schwere des Knochenbruches ab. Die Behandlung variiert zwischen Behandlung ohne Operation, Operation mit Wiederherstellung des Oberarmkopfes und künstlichem Ersatz des Oberarmkopfes.

Behandlungsziel

Die Erstversorgung findet in der Regel nicht in der Praxis statt. So sehen wir oftmals Zustände nach Erstversorgung, die in der Regel durch ein Krankenhaus durchgeführt wurden. Ziel unserer Behandlung ist die Wiederherstellung einer schmerzfreien Beweglichkeit.

Operationstechnik

Liegt eine schwere Zerstörung des Oberarmkopfes vor, erfolgt der Gelenkflächenersatz durch eine spezielle Oberarmkopfprothese. Die Prothese kann die bestehenden Knochen- und Höhenverluste ausgleichen, weiter können an der Prothese wichtige knöcherne Strukturen fixiert werden. Dies sind die Rollhügel an denen die Sehnenstrukturen ansetzen, diese zu erhalten ist wichtig, um eine gute Schulterfunktion zu erreichen.

Nachbehandlung

Die Nachbehandlung ist langwierig und aufwendig. Da die knöchernen Strukturen empfindlich sind und deren Festigkeit erst während der Operation geprüft werden kann, muss nach der Operation die Nachbehandlung festgelegt werden. Es ist aber in der Regel mit mindestens 3 Monaten zurechnen.

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