Über 120 Teilnehmer hatten an drei Tagen Gelegenheit sich über den gesamten aktuellen Stand der Schulterchirurgie eingehend zu informieren. Dabei waren die Workshop-Plätze am anatomischen Präparat weit im voraus ausgebucht und auch die Vorlesungen erfreuten sich größter Beliebtheit.
Am Donnerstag startete der Kurs mit dem Workshop in den neuen Räumlichenkeiten des Institutes für Anatomie. Unter der Leitung von Herrn Naber waren diese ausgezeichnet vorbereitet, so dass die Teilnehmer unter der Aufsicht der erfahrenen Instruktoren Operationtechniken erlernen und trainieren konnten. Später wurden im großen Saal des Mövenpick Hotels Vorträge zum Thema Schulterinstabilität und Rotatorenmanschette gehalten.
Am Freitag wurden die Live-Operationen durchgeführt. Die Eingriffe waren von besonderer Schwierigkeit: Arthroskopische Schulterstabilisierung nach Latarjet , Bankartrepair, zwei Rotatorenmanschettennähte, eine Humeruskopfprothese mit Gelenkpfannenersatz und eine anatomische Schulterprothese sowie der Einsatz zweier inversen Schulterprothesen. Diese Operationen wurden live demonstriert und durch die Experten mit den Teilnehmern diskutiert.
Der Samstag startete zunächst mit Vorträgen zum Thema Schulterendoprothetik. Nach dem Mittagessen bestand die Möglichkeit die verschiedenen Schulterprothesensysteme unter den Augen der Instrukteure im Workshop einzusetzen.
„Der 14. Schulteroperationskurs Refixation Update hat wieder alle Erwartungen erfüllt. Es war ein wertvoller Kurs auf allerhöchstem Niveau. Wir bedanken uns bei den Referenten und Instruktoren, die zum Teil weite Wege auf sich genommen haben. Weiter danken wir allen Mitarbeitern des OPPK und der Raphaelsklinik für ihren Einsatz während der Veranstaltung. “ meinten Prof. Steinbeck und Dr. Witt nach dem ersten Highlight des schulterchirurgischen Kongressjahres.